Die Brutalismus-Architektur, die mit ihrer auf das Wesentliche reduzierten und doch extravaganten Formensprache archaische Grundgefühle auslösen kann, führte mich zu einem Experiment:
Diese spannungsgeladenen, zwiespältigen Gefühle aus dem Unbewussten wollte ich als Bilder an die Oberfläche holen.
Der Zugang zu diesen Bildern ist aber nur durch Umwege zu erreichen. Ich entwickelte die Methode der Inszenierung eines Raumes oder Ortes, welcher sich aus Überlagerungen von Erinnerungen, Projektionen, Geschichten, realen und simulierten Erfahrungen, realer und imaginierter Zeit zusammensetzt – dabei soll eine verdichtete Atmosphäre entstehen, die Erinnerungssignale an alte verschüttete Bilder im Untergrund der Wahrnehmung aussendet.
Die grossformatigen Architekturbilder erfüllen dabei die Aufgabe von Vor-Bildern oder Stimuli für Bildprozesse, welche aus dem Unbewussten auftauchen und die realen und fiktionalen, spielerischen Momente von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vermischen und eine archaische Bildsprache sprechen. Diese kleinformatigen, symbolhaften Bilder sind dank der Schaffung der fiktiven Orte entstanden, in denen sie quasi hineingeboren wurden.
20. Juli 2016
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Do, Fr, Mo: 16.00 – 20.00 Uhr
Sa, So: 14.00 – 20.00 Uhr
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