DEEN

Markus Rey | Marina Ganzoni

09.03.2022 – 13.03.2022

 
Leere ist Form ist Leere
Leere ist nicht leer, Leere ist potenzielle Form
Die Dinge entstehen, das Leben, die Geschichten….
Form ist Zeit, Werden und Vergehen
Alles ist Wandel
Hier und Jetzt

Markus Rey, Malerei

Mit dem Ei, als einem Symbol für Fruchtbarkeit und dem Anfang allen Lebens, in seiner zerbrechlichen Schönheit aber auch für Vergänglichkeit und Tod, habe ich einmal mehr eines jener «kleinen und unscheinbaren Dinge aus meinem Alltag“ gefunden, die schon seit einigen Jahren meine Malerei bestimmen.
Wir leben in einer Zeit, die jeden Einzelnen von uns auf vielfältige und existenzielle Weise mit sich selbst konfrontiert. Im letzten Jahr sind Werke entstanden, die wie von alleine das Thema der Vergänglichkeit aufgenommen haben und setzen damit die schon bekannte Tradition der «Memento Mori» in meinem Schaffen fort.
Ich freue mich, dass es wiederum neue Abenteuer meiner «kleinen Helden» zu sehen geben wird. Selbstverständlich entdecken auch sie das Ei und finden einmal mehr ihren ganz eigenen Spass inmitten der abgründigen Zumutungen, die das Leben an sie stellt.
Malerisch suche ich die Reduktion auf das Wesentliche und spiele mit den Möglichkeiten, die sich in den zarten Spiegelungen durch das Ausfliessen des Lebens aus seiner schützenden Schale zeigen. Mich interessieren die kleinen Geschichten, die sich mit leisem Humor und einfachen Dingen erzählen lassen.

Weitere Infos und Kontakt: markusrey.ch


Marina Ganzoni , Bildhauerei

Für diese Ausstellung bin ich vom Ei in seiner vollkommenen und unteilbaren Form ausgegangen. Es hat mich gereizt, dessen perfekte Form und Oberfläche zu manipulieren.
Der Gips-Guss schien mir zur Realisierung mehrerer Variationen ideal zu sein. Dabei ist mir der Prozess leicht und spielerisch, oder auch tiefgründig und ernsthaft vorgekommen. Je nach Stimmungslage wurde mein Auge von den harmonisch geschwungenen Linien und Formen unterschiedlich berührt.
Seit vielen Jahren setze ich mich mit der Bearbeitung verschiedener Materialen auseinander und versuche sie zu einem Ganzen zusammenzufügen. Die entstehenden Kontraste, seien sie auf Form, Farbe, oder Struktur bezogen, erzeugen eine geheimnisvolle Spannung, bilden aber schliesslich ein harmonisches Gefüge. Dass der Stein mit seiner an sich endgültigen und starren Form von mir bearbeitet und damit in seinem Wesen grundlegend verändert werden kann, hat mich seit jeher fasziniert.

Weitere Infos und Kontakt: marinaganzoni.ch

Öffnungszeiten Ausstellung

Mittwoch 9. bis Sonntag 13. März 2022, täglich 12.00 – 19.00 Uhr

An allen fünf Ausstellungstagen begrüssen Sie Marina Ganzoni und Markus Rey persönlich in der Galerie.

Einladungskarte

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