DEEN

Gabriele Jahnke | Harald Glatte

11.06.2024 – 17.06.2024

 
Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen

Das KünstlerPaar Gabriele Jahnke & Harald Glatte beziehen sich auf dieses Zitat aus „Jenseits von Gut & Böse“ von Friedrich Nietzsche, denn es provoziert und polarisiert zwischen dem alltäglichen Leben einerseits und der Kunst andererseits. Offenkundig existieren verschiedene Auffassungen, Formen & Betrachtungsweisen von Wahrheit. – Jenseits einer Diskussion über Wahrheit verdeutlicht das benannte Zitat die: Relevanz von Kunst an sich! Kunst ist Kultur, und dieses Gut gilt es zu schützen und zu fördern, damit unser Leben an Sinn & Sinnlichkeit gewinnt! Kunst meint den: ästhetischen Erkenntnisgewinn & ergänzt damit unser Leben über das rein alltäglich – funktionale hinaus, um ein Vielfaches!

Künstler leben ihre eigene Zeitvorstellung, markieren das Hier & Jetzt, verändern das uns Zugestoßene, wandeln das Widerfahrene um. Sie lieben die Vision & glauben an die Kraft der Gestaltung, weil sie von: der Notwendigkeit der Ästhetik als sinnliche Erkenntnisform überzeugt sind!
Die Künstlerin Gabriele Jahnke thematisiert in ihren Werken das Spannungsverhältnis von Natur & Kultur im Horizont der menschlichen Existenz. Sowohl die uns menschlich innewohnende als auch die uns umgebende, ursprüngliche Natur finden stets Bedeutung in der Arbeitsweise der Kunst von G. J. „Es ist die empfindende Seele, die den Geist erkennen lässt & ihn – in der Kunst – zu seinem physischen Ausdruck ästhetischer Gestalt wie Gestaltung verhilft“, so eine Kernaussage von Gabriele Jahnke. Derart die Natur als Mitwelt mit Eigenwert wie Eigenleben zu erkennen, verwundert es nicht, dass G. Jahnke in ihrer Kunst oft auf die gemeinschaftliche Arbeitsweise mit den Bienen zurückgreift. „Es gibt kein Kultur-Sein ohne Natur-Sein“ markiert ein weiteres Zitat der biokommunikativen Künstlerin. Die Bienen betrachtet die Künstlerin als ihre gleichberechtigten Gestaltungspartnerinnen, die am Sein-Lassen wie Zu-Lassen der Kunst mitwirken.

In dem künstlerischen Schaffen von Harald Glatte ist stets die Liebe an den Anfang gesetzt, denn mit ihrer Gestaltungskraft findet er in seinen Werken den Ausdruck von Freiheit wie Hingabe gleichermaßen! Sowohl seine stets großformatig gehaltenen Exponate der abstrakten als auch jene der gegenständlichen Malerei präsentieren sich meist farbintensiv und gestisch dynamisch! Die vielschichtig eingesetzte Strukturbeschaffenheit etlicher seiner Werke verleiht der Kunst etwas Reliefartiges, denn diese Arbeitsweise kokettiert mit der Dreidimensionalität der ursprünglich zweidimensional angelegten Bilder. In seinem Havanna-Moon-Zyklus erleben wir den kraftvollen gestischen Malstil des Künstlers H. Glatte in der vielschichtigen Darstellung beim Anblick diverser Frauenpersönlichkeiten: Pure Sinnlichkeit strömen seine Kunstwerke aus! Das eine Mal zeigen sich die stets attraktiven Frauen: temperamentvoll tanzend, ein anderes Mal stolz verwegen & stilvoll herausgeputzt; dann wieder schüchtern wie ästhetisch anmutend; zuweilen romantisch in sich gekehrt oder aber wie in „New Vision“ selbstbewusst schwebend bzw. aufstrebend … .
Havanna Moon ist die Kunstreise einer Werkschau des KünstlerPaares, die in Havanna ihren Ausgang nahm; während der KulturNacht in Kirchheimbolanden (Dtl.) Station machte, um nun in hier in Zürich ihre Reise fortzusetzen! – Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ⓒ by Gabriele Jahnke

Öffnungszeiten Ausstellung

Di 11.06.2024 – Fr 14.06.2024:
11:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Sa 15.06.2024 – So 16.06.2024:
13:00 Uhr bis 19:00 Uhr


Vernissage

Di 11.06.2024
17:00 Uhr bis 20:00 Uhr


Kontakt

gjahnke.art@gmail.com
+49 177 2444691
+49 171 4326997
www.biokommunikativekunst.de