… äussert sich die Künstlerin anlässlich eines Gesprächs in ihrem Atelier zu ihren Bildern. Tatsächlich entstehen die filigran gemalten, auf den ersten Blick abbildhaften Bilder in monatelanger, intensiver Arbeit. Natürlich könnte die Künstlerin ihre Wiesenstücke einfach fotografieren – aber sie ist ja Malerin und geniesst das mit vollen Sinnen. Sie entdeckt überall das magische Wunder der Natur und versucht, dieses festzuhalten. Oft nimmt sie sich dabei die Freiheit, die Blumen und Pflanzen aus ihrer eigenen Sichtweise zu malen. So kann es sein, dass das kleine Gänseblümlein ganz gross, die grossblättrige Lilie jedoch ganz klein in ihren Bildern erscheint. Dieses Recht nimmt sich Christine Knuchel als Künstlerin heraus, und das macht ihre Malerei auch so spannend.
Ich … zitiert Christine Knuchel Meister Eckhart, weil er genau ihre Arbeiten, ihre Gesinnung und ihre Lebensweise beschreibt. Dass ihre Bilder schön sind, weiss Christine Knuchel und Diskussionen darüber haben stattgefunden. Sollte es nicht mehr Brüche, Verletzungen, Abnormitäten in ihren Bildern geben? Nein, Christine Knuchel steht dazu, die Natur ist schön – ja wunderschön und ihr macht es Freude, diese Schönheit wiederzugeben. Denn die wirklichen Wiesen und Blumen blühen nur für kurze Zeit und ihre Bilder sind für die Ewigkeit konzipiert. Dafür benutzt sie kleinste und feinste Pinsel und malt ihr Sehen und Empfinden minutiös auf Leinwand.
Die Künstlerin hat u.a. im Kunsthaus Thun und Aarau, im Foyer Kunsthaus Zürich, Kunsthaus Allerheiligen, Camden Art Center London ausgestellt. Zudem hat sie viermal den Kuratoriumsbeitrag des Kantons Aargau erhalten.
Und etwas neues zeigt Christine Knuchel anlässlich der Ausstellung in Zürich: Berglandschaften, geformt aus Schiefergestein. Da der Schiefer aus einzelnen Platten besteht, entstehen beim Abbruch desselben schon natürliche Bergketten. Diese Platten werden fixiert, mit dem Hammer geformt, ergänzt, bemalt. Denn die Künstlerin liebt seit ihrer Kindheit auch die Berge, deren ruhige, grossartige Anwesenheit.
Ich freue mich, Sie während der Ausstellung begrüssen zu dürfen. Uebrigens: An den Dienstagen ist jeweils die Künstlerin in der Galerie anwesend.
Donnerstag, 19. April, 17 bis 20 Uhr
Samstag, 12. Mai, 11 bis 15 Uhr,
mit einem Glas Wein zusammen mit der Künstlerin
Di bis Fr 13.30 bis 18 Uhr, Sa 11 bis 16 Uhr
An den Dienstagen ist jeweils die Künstlerin in der Galerie
Elisabeth Staffelbach
+41 78 723 73 79
info@artprojectstaffelbach.ch
www.artprojectstaffelbach.ch