Stefan Härdi
Die erdhaften Farben, die in Stefan Härdis Malerei dominieren, sind Erinnerungen an Tibet, wo er sich längere Zeit aufhielt. Sie sind auch Ausdruck seines erdverbundenen Wesens, das mondänen Schnörkeln abhold ist. Seine Bilder sind von grosser Ausstrahlungskraft: spannungsreich und voller Bewegung. Deckend, lasierend, glatt oder mit fast fauvistischem Pinselduktus wird die Farbmaterie auf die Leinwand aufgetragen. Mit schwungvoller oder stakkatoartiger Bewegung zieht der Mahler Böten und Furchen, die Aufmerksamkeit erheischend.
Vor Härdis Bildern wird man schweigsam und doch scheint es, dass sie eine stumme Kaskade von Klängen, Lauten und Gedanken im Betrachter hervorrufen.
Andreas Jaun
Die Plastiken von Andreas Jaun verbinden eine Faszination für den menschlichen Körper, Bewegungen, kubische Formen sowie Architektur. Sie sind ein Versuch, eine Bewegung oder eine Stimmung anhand einfacher Formen und Linien darzustellen. Einige Plastiken sind klassisch aufgebaut, andere aus einer Grundform herausgearbeitet. Die unterschiedlichen Patinages und Steinmaterialien verstärken den Schattenwurf und unterstreichen die Klarheit, Kraft und Eleganz der Formen.
Freitag, 13.9.2019, 16 – 21 Uhr
Sonntag, 22.09.2019, 11 – 17 Uhr
Montag – Freitag 16 – 19 Uhr
Samstag/Sonntag 11 – 17 Uhr